Done is better than perfect!

Dieser Leitspruch und Ratschlag hilft all jenen, die sich mit ihrem eigenen „Perfektionismus“ plagen. Man kann hier zwischen Perfektionismus im psychologischen Sinne und Perfektionsstreben – also Perfektionismus in der Alltagssprache unterscheiden.

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Blog nimmt bald den Betrieb (wieder) auf

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Ich mach mal die Webseite neu, dachte ich im November. So schnell gings dann doch nicht. Mit meiner Arbeit als Webseiten-Designer und Marketing-Texter bin absolout zufrieden.

In Bälde sollte auch der Blog den Betrieb (wieder) aufnehmen. Bisherige Beiträge werden pö-a-pö importiert …

PS: Zu Testzwecken sind noch einige beiträge mit Blindtexten im Blog. Für den/die geneigte Leser*in wenig interessant – Für einen Webdesigner schon eher wichtig – bin ich ja gerade auch!

Nachtrag: sind wieder gelöscht!

Danke für Ihr Verständnis

Stay tuned!

New-Work Glosse: Zum Tag der Arbeit

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Es war wieder mal so weit, es ist 1. Mai – der Tag der Arbeit. In den Medien ploppen Schwerpunktehefte auf, am Land – also in Österreich und Bayern – werden Maibäume aufgestellt, welche von der männlichen Dorfjugend beklettert werden. Fest steht, der Baum steht und das gehört gefeiert. Wien war diesbezüglich immer schon etwas anders, denn aus allen 23 Himmelrichtungen marschierten Delegationen zum Maiaufmarsch auf. Auch wenn es durch das Abhandenkommen der Kanzlerschaft heuer etwas weniger zu feiern gibt, zelebriert sich die Sozialdemokratie einerseits selbst und andererseits die Errungenschaften für die Arbeiterschaft.

Tag der Arbeit –  wozu eigentlich noch? Wir lesen doch täglich von Arbeit 4.0 (damit ist natürlich auch Industrie 4.0, Digitalisierung 4.0, usw. gemeint) wo alles anderes wird, Digitalisierung, Globalisierung, Flexibilisierung und Was-weiß-ich-noch-sierung. Und vor allem Technologiesierung. Gerade gestern kam per twitter eine Meldung rein „In 5 Jahren ist 10 Prozent unserer Kleidung mit dem Internet vernetzt!“ – Wozu? Damit mir meine rechte socke sagt „der Feuchtigkeitsgehalt ist, überdurchschnittlich hoch. Bitte Kontrollieren Sie ihre rechte Socke“ Das weiß ich so auch, wenn ich in eine Pfütze getreten bin. Soll die IoT-Socke für mich das Denken und sogar das Fühlen übernehmen. Nun ja, ich weiß nicht so recht.

Ich weiß, was Sie denken und sie haben recht: „Kauf Dir ordentliche wasserdichte Schuhe und das Problem ist gelöst. We call it Gummistiefel.“ Nur wäre dies eine ähnlich Symptomdenke wie wir sie täglich in der Wirschaftswelt finden. Wir haben ein Problem, da muss eine Lösung her, aber schnell. Am besten per App, da gibt’s sicher eine App. Her damit, bitte downloaden. Wir sind im Downloading-Modus (wie es Otto Scharmer in der Theorie U nennt), oder schlimmer noch: Wir sind vom Sofortismus (Bernhard Pörksen) befallen. Wir streben danach für jedes Problemchen sofort eine Antwort parat haben zu wollen bzw. zu müssen. Wir müssen das Problem nur analysieren, es klein genug zu zerlegen und dann mit unserer Anleitung, unser Checkliste oder unserer App zu lösen. Moment. Das heißt ja, das ein Algorithmus mein Problem lösen könnte, und ich gar nicht mehr gebraucht werde. Ja da könnte passieren, wenn wir uns auf das Lösen von komplizierten Herausforderungen versteifen.

„Es ist alles sehr kompliziert!“ Mit diesem Satz ging der ehemalige Österreichische Bundeskanzler Fred Sinowatz in die Geschichte ein. Hierzu gibt es zwei Anmerkungen. Erstens wird er meist unvollständig zitiert, und der Hauptteil seiner Aussage weggelassen.

„Ich weiß schon, meine Damen und Herren, das alles ist sehr kompliziert so wie diese Welt, in der wir leben und handeln, und die Gesellschaft, in der wir uns entfalten wollen.Haben wir daher den Mut, mehr als bisher auf diese Kompliziertheit hinzuweisen; zuzu­geben, daß es perfekte Lösungen für alles und für jeden in einer pluralistischen Demokratie gar nicht geben kann.“

Fred Sinowatz in seiner Regierungserklärung 31. Mai 1983

Aus dem Vordenker wird durch eine Verkürzung der Aussage ein Überforderter. Eine Verkürzung einer Aussage heißt auch, dass diese unterkomplex behandelt wird.  Zweitens hat Sinowatz – genauso wie ich auch sehr lange –  die Wörter komplex und kompliziert synonym verwendet. Genau genommen müsste die Aussage wie folgt lauten: „Es ist alles sehr komplex, genauso wie die Welt in der wir leben, denken, fühlen und handeln.“

Abschließend ein paar Gedanken zum Tag der Arbeit: Warum ist die Unterscheidung zwischen komplex und kompliziert so wichtig?

Für komplizierte Aufgaben bedarf es einer Abarbeitung der zahlreichen Details, wie z.B. das Zusammenbauen einer mechanischen Armbanduhr. Die Ausführung sollte daher planbar, die Durchführung anhand des Plan machbar, und Fehlerquote gering bis nicht vorhanden sein.

Komplizierte Arbeit wir mehr und mehr von Maschinen übernommen.

Komplexe Herausforderungen kann nur der Mensch lösen.

Daher wäre es sinnvoll Arbeitsbedingungen an den Menschen anzupassen – und nicht umgekehrt.

Bei komplexeren Herausforderungen geht man davon aus, dass nicht alle Informationen vorhanden sind und diese sich erst im fortschreitenden Prozess erschließen. Man muss also mit Annahmen starten, welche sich nicht immer durch Algorithmen berechnen lassen (sonst wäre es ja ein kompliziertes Problem). Es kann daher hilfreich sein, zu zuhören wie andere das machen und wie ihnen dabei (gefühlsmäßig) gegangen ist. Weiters kann nach der rationalen Öffnung des Denkens und empathischen Öffnung des Denkens, die Öffnung des Wollens der Schlüssel zum Umgang mit komplexen Arbeit 4.0-Herausforderungen sein. Dies bedingt den Aufbau einer Vertrauenskultur, das Zulassen von Fehleinschätzungen und Irrtümern (damit ist nicht das bewusste Falschenmachen – also ein „Fehler gemeint“) und vor allem das Zulassen von Intuition und Bauchgefühl welche über das eigene Fachwissen hinausgehen.

Lassen wir doch mehr Gefühle ins Spiel. Oder wie man es im wienerischen – frei nach Ostbahn – sagen würde

„Lass´ ma´ mehr G´füh ins Spü!“

New Work 4.x: Versuch einer Annäherung in vier Schritten

Der New Work Begriff entwickelt sich ständig weiter, und wird teilweise auch missbräuchlich verwendet. Nicht alles was „new“, also neu, ist, ist auch New Work. So zählen beispielsweise Themen wie die Digitalisierung, Industrie 4.0, Arbeit 4.0, Leadership 4.0 und „4.0“ im Allgemeinen nicht automatisch zu New Work. Ein digitales Bestellsystem ist zwar etwas neues, jedoch (noch) nicht New Work.

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New Work: Please stop being changed! Let´s change the change!

Die Inspiration zu diesem Beitrag entstand durch einen Aufruf zur Blogparade durch den Beitrag Change Management: Wie man ein Unternehmen erfolgreich verändert von Intrinsify.me. Ausgangspunkt bilden die Überlegungen zum konstruktivistischen Lernen, die vier Ebenen des Zuhörens im Sinne der Theorie U und andere NewWork Gedanken. Die Geschichte handelt von einem fiktiven Streitgespräch zwischen der Figuren Hannes und Thomas.

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Wer (noch) nicht (zu)hören will, muss (erst recht) fühlen.

Mit diesem bekannten Sprichwort möchte ich Sie auf eine kleine Gedankenreise zum Thema Zuhören, Fühlen und Führen einladen.

In einem Training habe ich die TeilnehmerInnen gefragt, wie sie den Zusammenhang zwischen Führen und Zuhören sehen. Darauf meinte ein/e Teilnehmer/in: „Wenn ich Führungskraft bin, und spreche, dann müssen die anderen zuhören.“ Das ist grundsätzlich nicht falsch, nur fehlt der Nachsatz: „genauso wie ich meinen MitarbeiterInnen und KollegInnen zuhören muss.“

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ULab 2016: Leading From the Emerging Future – with Real-Life-Hub in Vienna!

Auch in diesem Herbst findet via EdX ein ULab unter der bereits bekannten Devise Leading From the Emerging Future statt. Der offizielle Auftakt ist am 8. September, jedoch ist ein späterer Einstieg ebenso möglich.
Für alle die sich näher mit Otto Scharmer´s Theorie U auseinandersetzen wollen, ist der Online Kurs des MIT absolut zu empfehlen.

Alle Wienerinnen und Wiener aufgepasst!
Ich plane Real-Life-Treffen in Wien begleitend zum Ulab 2016 zu organisieren. Bei Interesse bitte per Email epp@epp.wien an mich wenden.

Update Dezember 2016:

Es hat sich mittlerweile eine kleine Gruppe gefunden.

Interessierte sind herzlich eingeladen – bitte einfach per Mail melden epp@epp.wien

Weiterführende Links

MITx: 15.671.1x u.lab: Leading From the Emerging Future
https://courses.edx.org/courses/course-v1:MITx+15.671.1x+3T2016/info

Diskussionsplatform des Hubs „Vienna Ulab 2016“
https://uschool.presencing.com/hub/vienna-ulab-2016