Wenn Arbeit nie endet. Wie Führung ohne Grenzen krank macht – Die Superman Falle (3/4)

„Ich habe das Gefühl, nie wirklich Feierabend zu haben.“ hört man im Coaching zu oft von Führungskräften, Projektleiter*innen und Fachkräften. Kurz: Grenzen setzen lernen ist noch immer schwierig für Menschen die Verantwortung übernehmen, Ziele treiben und anderen Halt geben sollen. Doch was, wenn der eigene Halt verloren geht? Wenn die Grenze zwischen Job und Leben verschwimmt, bis nichts mehr bleibt als ein Dauerzustand innerer Unruhe?

Ineffektive Selbstführung

In Teil 3 unserer Blogserie zu den größten Herausforderungen moderner Führung widmen wir uns einem besonders brisanten Thema: Verschwommene Grenzen und ineffektive Selbstführung bzw. Selbstmanagement, vor allem mit dem Schwerpunkt „Grenzen setzen lernen“. Wir beleuchten, wie chronische Erreichbarkeit, fehlende Abgrenzung und permanentes Funktionieren nicht nur die psychische Gesundheit der Führungskräfte gefährden – sondern auch das gesamte System um sie herum. Und wir zeigen, wie durch Resilienz, Achtsamkeit und Coaching Wege aus diesem Zustand möglich sind.

Grenzen setzen lernen: Urlaub genießen und echte Work-Life-Balance

Der Preis ständiger Verfügbarkeit

„Ich bin immer erreichbar – das ist doch selbstverständlich, oder?“
Diese Haltung klingt zunächst nach Einsatz, nach Verantwortungsbewusstsein. Doch dahinter steckt oft ein anderes, tieferes Muster: Angst, nicht zu genügen. Angst, die Kontrolle zu verlieren. Oder das unterschwellige Gefühl, nur durch permanente Leistung Daseinsberechtigung zu haben.

Mehr als die Hälfte der Führungskräfte gibt an, dass sie auch in ihrer Freizeit beruflich gedanklich gebunden sind¹. Die Konsequenz: Ein daueraktives Nervensystem, das nie abschaltet. Schlafstörungen, chronische Müdigkeit, Gereiztheit und ein Verlust der Lebensfreude sind die logischen Folgen².

Dabei geht es längst nicht mehr um Zeitmanagement. Es geht um innere Grenzen, um emotionale Muster und gesellschaftlich genährte Narrative, die uns suggerieren: Wer erfolgreich ist, muss immer verfügbar sein.

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Wenn Führung den Körper zum Schweigen zwingt

Ich erinnere mich an eine Klientin, die sagte: „Ich wusste nicht, wie erschöpft ich war – bis mein Körper mich gestoppt hat.“ Ihr Alltag war ein permanenter Drahtseilakt zwischen Meetings, Zielvereinbarungen, Mitarbeitergesprächen und Familienpflichten. Als sie das erste Mal nein sagte, fühlte es sich wie Verrat an. Und doch war genau das der Wendepunkt. Heute sagt sie: „Ich habe gelernt, Hilfe anzunehmen – und nicht mehr alles alleine schaffen zu müssen.“³

Diese Erfahrungen sind kein Einzelfall. Sie zeigen: Der Weg zurück zur inneren Balance beginnt mit dem Erkennen eigener Bedürfnisse. Doch dafür braucht es Mut – und manchmal einen Impuls von außen.

Positive Psychologie: Grenzen setzen ist kein Egoismus

Was viele nicht wissen: Grenzen zu setzen bedeutet nicht, sich abzugrenzen – sondern sich zu schützen. In der Positiven Psychologie gilt Selbstführung als Basis für langfristige Leistungsfähigkeit. Das PERMA-Modell – bestehend aus Positive Emotion, Engagement, Relationships, Meaning und Achievement – zeigt, dass nachhaltiges Wohlbefinden nur entstehen kann, wenn alle Lebensbereiche in Balance sind⁴.

Grenzen sind dabei kein Hindernis, sondern eine Voraussetzung für echtes Engagement. Nur wer regelmäßig abschaltet, kann fokussiert arbeiten. Nur wer Raum für Erholung schafft, bleibt kreativ. Nur wer sich selbst achtet, kann andere wertschätzend führen.

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Grenzen setzten lernen: Drei Strategien für gesunde Führung im Dauerfeuer

1. Achtsamkeit & Selbstmitgefühl kultivieren

In Momenten permanenter Anspannung hilft keine To-do-Liste der Welt. Was hilft, ist Achtsamkeit. Atemübungen, kurze Meditationen oder bewusste Pausen unterbrechen das automatische Reiz-Reaktions-Muster⁵. Eine Minute Stille im hektischen Alltag kann zum Rettungsanker werden.

Genauso wichtig: Selbstmitgefühl. Die Fähigkeit, sich selbst mit der gleichen Freundlichkeit zu begegnen, die man anderen entgegenbringt. Statt sich für jede Schwäche zu verurteilen, dürfen Führungskräfte lernen, auch mit sich selbst menschlich zu sein⁶.

Praxis-Tipp: Beginnen Sie den Tag mit einer Check-in-Pause. Was brauche ich heute – emotional, mental, körperlich? Schon diese Frage verändert den inneren Fokus.

2. Coaching als Raum für Reflexion und Neuorientierung

Viele meiner Klient:innen beschreiben Coaching als „warmen Spiegel“ – einen Ort, an dem sie sich selbst begegnen dürfen. Es geht nicht darum, mehr zu schaffen, sondern sich wieder zu spüren.

Coaching fördert die Fähigkeit zur Selbstwahrnehmung, hilft beim Erkennen eigener Muster und unterstützt beim Aufbau innerer Resilienz⁷. Besonders wirksam ist dies, wenn es gelingt, die Verbindung zum eigenen Wozu wiederzufinden – der inneren Motivation jenseits von KPIs und Quartalszielen⁸.

Fallbeispiel: Ein 43-jähriger Geschäftsführer entdeckte im Coaching, dass sein ständiges Funktionieren aus der Kindheit stammt. Heute sagt er: „Ich habe gelernt, nicht ständig Leistung bringen zu müssen, um wertvoll zu sein.“

3. Stärken stärken – statt Schwächen bekämpfen

Die Positive Leadership-Forschung zeigt: Führungskräfte, die sich auf ihre Stärken fokussieren, sind motivierter, gesünder und erfolgreicher⁹. Statt Defizite zu analysieren, lohnt sich der Blick auf Ressourcen. Was kann ich gut? Was gibt mir Energie? Was tut mir gut?

Praxis-Tipp: Machen Sie eine Stärkeninventur. Fragen Sie sich: Welche drei Fähigkeiten helfen mir, auch in schwierigen Situationen ruhig und klar zu bleiben? Wie kann ich diese gezielt im Alltag einsetzen?

Diese Perspektivverschiebung verändert nicht nur die Selbstwahrnehmung, sondern wirkt sich auch direkt auf das Teamklima aus: Wer aus den eigenen Stärken führt, inspiriert andere, es ebenso zu tun.

Fazit: Gesunde Führung beginnt mit gesunder Selbstführung

Chronische Erreichbarkeit und verschwommene Grenzen sind keine Zeichen von Engagement – sondern Alarmsignale eines Systems, das aus dem Gleichgewicht geraten ist. Die gute Nachricht: Es gibt Wege heraus. Wege, die nicht mit „noch mehr leisten“ zu tun haben, sondern mit anders denken.

Führungskräfte, die Achtsamkeit praktizieren, Coaching nutzen und ihre Stärken bewusst leben, schaffen nicht nur für sich selbst, sondern auch für ihre Teams ein gesundes und förderliches Arbeitsumfeld. Sie werden vom Getriebenen zum Gestalter – und führen mit Klarheit, Tiefe und Herz.

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Fußnoten

  1. https://www.hernstein.at/wp-content/uploads/2024/10/HMR_4_2017__Burn-out_Work-Life-Balance.pdf
  2. https://www.zfm-bonn.de/blog/psychische-belastung-und-emotional-awareness-am-arbeitsplatz/
  3. https://sandralianebraun.de/kundenstimmen/
  4. https://www.positivity-guides.de/positive-leadership-und-positive-psychologie/
  5. https://systemisches-institut-hamburg.de/der-ueberforderungseffekt-balance-fuer-coaches-und-fuehrungskraefte-2/
  6. https://systemisches-institut-hamburg.de/der-ueberforderungseffekt-balance-fuer-coaches-und-fuehrungskraefte-2/
  7. https://www.potenzial-coaching.de/fuehrungskraefte-coaching/
  8. https://sandralianebraun.de/kundenstimmen/
  9. https://www.ruckriegel.org/wp-content/uploads/2020/01/Positive-Leadership-.pdf

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